Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
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Für mich startet demnächst eine spannende Reise. Zusammen mit meiner Katze reise ich der Sonne hinterher. Wir zwei machen uns auf die Socken und überwintern in Spanien. Und um ehrlich zu sein, fehlt mir aktuell komplett die angespannte Vorfreude, denn es gibt so viel zu tun und so viele Hürden
zu meistern, dass ich kaum eine ruhige Minute habe. Was für mich ansteht ist klar, aber bei Catwalk ist das ein anderes Thema.

Denn wusstet ihr, dass Katzen nicht einfach so von Land zu Land reisen dürfen und einen Ausweis brauchen? Ich wusste das nicht und die anstehenden Impftermine haben mir enorme Sorge bereitet. Welche Behandlung brauchen wir wirklich und was ist rausgeschmissenes Geld?

Es hat ein wenig gedauert, aber mittlerweile ist Catwalk final geimpft, hat all seine Ausweise und Papiere und ich habe einen Überblick, was welche Katze wann braucht.
Und gerne erzähle ich euch dazu etwas.

Impfen ja oder nein?

Bei dem Thema „Impfen“ scheiden sich die Geister. Die einen sind strikt dagegen und sehen darin nur unnötige Geldmacherei, die anderen wollen ihren Liebling so gut
es geht schützen und die anderen sind schlichtweg überfordert.

Ich muss zugeben, ich gehöre zu der letztgenannten Gruppe. Catwalk wurde als Kitten (bevor er bei mir eingezogen ist) grundimmunisiert.
Bei der ersten Auffrischung war ich gewissenhaft, danach habe ich es schleifenlassen. Komplett!

Ich war einfach überfordert mit all den Möglichkeiten und Krankheiten, gegen die man impfen kann. Außerdem wollte ich Catwalk nicht noch zusätzlich stressen mit „unnötigen“ Tierarzt besuchen und ja, Impfungen kosten
auch etwas. Die regelmäßig zu wiederholen kostet im Katzenleben ein wenig.
Jetzt stand die Reise an und ich kam nicht mehr herum, als mich mit dem Thema zu beschäftigen.

Aber was sind gute Gründe für das verantwortungsvolle Impfen? Es gibt Krankheiten, die sehr gefährlich für Katzen werden können. Entdeckt und behandelt man diese zu spät, können diese
schnell mal tödlich enden. Doch man kann seine Katze darauf vorbereiten, indem man das Immunsystem der Katze auf
diese Erreger und Viren vorbereitet. Das funktioniert ganz simpel. Das Abwehrsystem der Katze ist dafür da, um Viren oder Bakterien (Krankheitserreger) unschädlich zu machen. Dafür können Antikörper gebildet oder Immunzellen aktiviert werden, welche sich dann um den
Erreger lagern und diesen bekämpfen. „Gedächtniszellen“ merken sich diesen Prozess, was bedeutet, dass die Katze vorbereitet ist bei einem weiteren Kontakt mit dem gleichen Erreger. Der Körper kann also schneller und effektiver reagieren.

Und dieses Prinzip macht sich eine Schutzimpfung zu Nutze. Die Katze erhält einen Impfstoff mit abgeschwächten oder abgetöteten Erregern, wogegen das Immunsystem vorgeht.
Hier ist alles kontrolliert und für eine gesunde Katze völlig harmlos. Steckt sich die Samtpfote nun aber mit zum Beispiel Katzenschnupfen an, ist ihr Immunsystem bereits auf diesen
Erreger vorbereitet und kann die Viren schneller unschädlich machen. Und das ist bei solchen Krankheiten dringend nötig!

Wenn man es so betrachtet, sind gewisse Impfungen also mehr als sinnvoll. Nicht nur schützt man so seine eigene Katze, sondern hält die gesamte Ausbreitung der Krankheiten im Rahmen.

Ab wann darf man impfen?
Gut, jetzt haben wir geklärt, dass Impfen sinnvoll sein kann, aber bevor man nun seinen Stubentiger zum Tierarzt schleift, ist wichtig zu beachten, dass nur gesunde Katzen geimpft werden sollen. (Generell sollte man darauf achten, dass die Tiere nicht gestresst sind und normal fressen, aber auch keine Würmer oder ähnliche Parasiten haben).

Es wird empfohlen, mit der Grundimmunisierung ab der 8-12 Woche zu starten.
Davor brauchen Katzen es auch kaum, denn neugeborene Kätzchen sind in den ersten Lebenswochen über Antikörper der Muttermilch versorgt. Doch dieser Schutz geht mit der Zeit zurück (da die Katzen irgendwann auch keine Muttermilch mehr bekommen).

Wie viel kostet das?
So pauschal kann man das nicht beziffern. Die Gebührenordnung für Tierärzte gibt zwar einen Kostenrahmen für die einzelnen Schritte (zB. Impfung, Dokumentation, Voruntersuchung) vor, der genaue Satz hängt aber von den Eigenschaften der Praxis ab. Aber grob kann man sagen, dass eine Grund­immunisierung mehrere Impfungen im Abstand von einigen Wochen bein­hal­tet und die Kosten hierfür bei einer Wohnungskatze ca. 140-180 Euro sind.

Bedenkt aber, dass die Impfungen regelmäßig aufgefrischt werden müssen (einige jährlich).

Welche Nebenwirkungen gibt es?
Nun ja, Impfungen sind medizinische Eingriffe und natürlich gibt es da immer ein Risiko. Dennoch sind Impfungen eher harmlos und mir ist keine Katze bekannt, die irgendwelche schlimmen Nebenwirkungen
erfahren hat.
Häufiger sind Katzen nach der Impfung etwas schlapp, weisen eine Fressunlust auf und haben häufig eine erhöhte Temperatur, aber diese Anzeichen bleiben meist nur wenige Stunden und verschwinden von alleine. Um die Einstichstelle der Impfung tritt eine kleine Schwellung kurzfristig auf.

Welche Impfungen braucht der Stubentiger?
Es gibt kleine Unterschiede zwischen Freigänger und Wohnungskatzen. Wobei die ein oder andere Krankheit sogar eher Wohnungskatzen betrifft. Zb. Katzenschnupfen. Dieser kommt insbesondere bei Haltung mehrerer Katzen auf engem Raum vor also zB. In Haushalten mit mehreren Katzen. Da wir unsere Freigänger nicht kontrollieren und somit auch nicht wissen, ob sie mit erkrankten Artgenossen zu tun hatten, sorgt man hier lieber vor und entscheidet sich für mehr Impfungen bzw. das Impfen gegen mehr Krankheitserreger.

Mit der Grundimmunisierung beginnen die meisten Tierärzte ab der 8 Woche und hier gibt es Impfung gegen Katzenseuche und die Haupterreger des Katzenschnupfens. Die Nachimpfung findet nach 3-4 Wochen statt und nur so ist die Katze vollständig grundimmunisiert. Die dritte Impfung gibt es in der 16 Lebenswoche und die vierte im 15 Lebensmonat, die weiteren Folgeimpfungen sind danach nur noch in dreijährigen Abständen (wobei das auch vom Impfstoff abhängt) vom Tierarzt durchzuführen.
Und das wär‘s für die Wohnungskatzen.

Bei Freigängern rät man zusätzlich zu einer Impfung gegen Katzenleukose (die erstmalig ab der 8-9 Woche gegeben werden kann und weitere ab der 12 Woche). Außerdem ist die Tollwutimpfung eine gute Idee, da dies auch für Katzenbesitzer gefährlich werden könnte, zum Beispiel, wenn man gebissen wird.

Das wäre es mit der Grundimmunisierung. Es gibt aber auch optionale Impfungen, wie beispielsweise gegen Bordetellen oder Chlamydien. Diese Impfungen sind deswegen optional, da sie entweder nicht zu 100% schützt oder bei Ausbruch eine Behandlung der Erkrankung möglich ist. Diese beiden Impfungen sind besonders bei Mehrkatzenhaushalten mit Problemen mit diesen Erregern empfehlenswert.

Vorbereitung für unsere Reise:
Für mich und Catwalk geht es wie bereits erwähnt nach Spanien.
Da ich die letzten Jahre aber sehr inkonsequent mit den Impfungen war, mussten alle aufgefrischt werden, die man für so eine Reise braucht (und mit einer Grundimmunisierung zum Großteil abgedeckt hat).
Und zum Thema Komplikationen zurückzukommen, davon hatten wir keine.

Anders als gedacht, waren die Vorbereitungen für unser Abenteuer relativ simple.
Catwalk brauchte einen Heimtierausweis, mit dem er in der EU reisen darf. Den bekommt man beim Tierarzt, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Die Katze muss hierfür gechippt sein, es stehen Informationen zu mir, der Katze, den Impfungen und dem Tierarzt drin und eben die wichtigsten Impfungen dürfen nicht fehlen.
Welche Impfungen erforderlich sind hängt vom jeweiligen Reiseland ab.
In dem Fall ist es die Grundimmunisierung und vor allem der Nachweis einer Tollwutimpfung.

Das war‘s.
Bei Reisen in manche andere Länder sind zudem bestimmte Parasitenprophylaxen angeraten!
Dann muss in einem engmaschig vorgegebenen Zeitraum vom Tierarzt dokumentiert ein Anti-Wurm-Mittel gegeben werden. Wir sind fertig mit Catwalks Vorbereitungen. Er darf jetzt verreisen und ist gleichzeitig rundum perfekt geschützt.

Apropos Schutz…

Bei so wichtigen Themen gebe ich euch gerne eine Anlaufstelle an die Hand. Da scheint mir hier AGILA Haustierversicherung sehr gut. Dort könnt ihr eure Katze versichern und wählt selbst den Umfang. So könnt ihr zwischen den unterschiedlichen Modellen wählen und das für euch, eure Katze und eure Situation passende aussuchen.

Denn gerade während meiner Vorbereitung für meine Reise habe ich so sehr gemerkt, wie wichtig die richtige Vorsorge ist und vor allem wie unschön das Gefühl ist, aufgeschmissen zu sein, dass das Kätzchen nicht richtig versorgt wird.
Denn im Warteraum habe ich ein herzzerreißendes Gespräch mitbekommen. Eine Dame hat die Medikamente für ihren Hund abgeholt und um eine kleinere Packung von Tabletten gebeten, da sie sich die „normale Größe“ nicht mehr leisten konnte und so zwar eher wieder Medikamente beim Tierarzt kaufen müsste, aber eben nicht auf einmal
diese enorme Summe zahlen müsste.
Eine fürchterliche Vorstellung und genau aus dem Grund ist vorsorgen so wichtig, damit in Notfällen eure Stubentiger trotzdem bestens abgesichert sind.
Ein guter Schutz vor hohen Tierarztkosten ist zum Beispiel die Tierkrankenversicherung für Katzen. Diese übernimmt sowohl die Impfkosten als auch die Kosten weiterer Vorsorgeuntersuchungen bis zur Leistungsgrenze.

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